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VON KARPFEN UND KOHLE Clevere Fischzüchter
nutzen die Abwärme eines Kohlekraftwerks.
Das Braunkohlekraftwerk Jänschwalde, ein paar Kilometer nördlich
von Cottbus an die polnische Grenze gebaut, ging 1981 ans Netz und
war einst das modernste der DDR. Seit Anfang 1996 produziert die Anlage,
die das aufgeheizte Kühlwasser des Braunkohlekraftwerks zur Fischzucht
abzapfen darf, 18 Milliarden Kilowattstunden Strom im Jahr, sowie
150 Tonnen Karpfen, 60 Tonnen Forellen und einige Tonnen Störe,
Streifenbarsche, Aale, |
Welse und Schleie. In Frankreich sind zwei Brüder noch einen
Schritt weiter gegangen. Im Rhonetal zwei Autostunden südlich
von Lyon haben sie vor einigen Jahren eine Krokodilfarm eröffnet:
beheizt mit dem Kühlwasser eines Atomkraftwerks. (Thomas Ramge
in brand eins 9/2002)
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